An Tag 8 unseres Online-Kalenders 24 Tage 24 Minuten hatte ich ein Interview mit Uwe Reiner-Kolouch geführt. Uwe ist Master-Trainer für PCM, dem Modell der Prozess-Kommunikation und er hat in unserem Interview einiges erzählt zum Thema Kommunikationskanäle und die Wahrnehmung von Typologien über spezifische Indikatoren (wie Mimik, Gestik, Körperhaltung, Tonalität oder Wortwahl).
Ich möchte das Thema an dieser Stelle auch daher aufgreifen und gerne etwas vertiefen, da wir speziell jetzt in den Lockdown-Monaten 2021 sehr viel mit Tools wie PCM oder auch TMA (der Talent- und Motivationsanalyse) arbeiten. Denn sie eignen sich sehr gut für strukturiertes, talent- oder typologiebasiertes Online-Coaching und helfen dabei, Selbstwirksamkeit zu entwickeln oder auszubauen.
Uwe Rainer-Kolouch, PCM-Mastertrainer
Heute gehen wir im Rahmen unserer 24/24 Serie speziell auf PCM ein und ich erläutere ein paar Hintergründe dazu sowie die speziellen Anwendungsfelder.
Uwe hat davon gesprochen, dass es beim Einsatz eines solchen Modelles in erster Linie darum geht,
spezielle Verhaltensmuster bei anderen Menschen zu erkennen, sie zu verstehen und diese Erkenntnisse letztlich dafür zu nutzen, die Kommunikation besser und wirkungsvoller zu gestalten. Wir freuen uns im Sinne einer besseren Arbeitswelt über diesen Ansatz.
· Erkennen
· Verstehen
· Nutzen
Dabei gilt es – laut Uwe – sehr genau zu beobachten und gut zuzuhören, um die genannten Indikatoren wahrzunehmen. Ein Verhalten, das in jeder Coaching-Ausbildung als elementares Mindset eines guten Coaches beschrieben wird. In diesem Fall unterstützt das Modell durch eindeutige Korrelationen. Denn zu jedem der sechs Persönlichkeitstypen in PCM (dem Empathiker, dem Logiker, dem Rebell, dem Beharrer, dem Träumer und dem Macher, die alle in uns stecken) gibt es dafür klare Zuordnungen hinsichtlich der Sprachmuster, spezieller Körperhaltungen, einer ganz bestimmten Wortwahl und sogar der Stimmfarbe). Dieses Wissen hilft uns letztlich dabei, einen noch schnelleren und wirksameren Kontakt zu unserem Gegenüber herzustellen. Sei es im Privatleben, in der Führung und der Zusammenarbeit von Menschen oder in Verhandlungen und Konfliktbewältigungen).
"First seek to understand, then seek to be understood!" Steven Covey
Denn wenn wir die Motive unseres Gesprächspartners besser verstanden haben, können wir viel wirkungsvoller kommunizieren und erreichen damit auch unsere persönlichen Ziele sehr viel besser.
Uwe hat die Arbeit mit speziellen Kommunikationskanälen – also den jeweils bevorzugten Arten der Kommunikation – als Verbal-Fischen bezeichnet. Die jeweiligen Kommunikationskanäle dienen dabei als Köder, um den richtigen Kontakt zum jeweiligen Typ herzustellen. Dabei werden diese Kanäle folgendermaßen zugeordnet:
· Empathiker: fürsorglicher Kanal
· Logiker: informativer oder fragender Kanal
· Rebell: spielerischer Kanal
· Macher: direktiver Kanal
· Beharrer: informativer oder fragender Kanal
· Träumer: direktiver Kanal
Das Ergebnis: eine bessere Kommunikation und damit mehr Erfolg im Dialog und im Team.
In verschiedenen Modulen unserer Coaching – und Leadership-Academy arbeiten wir online wie offline sehr intensiv mit PCM oder auch TMA – der Talent- und Motivationsanalyse, deren Schwerpunkt auf der Talent-Erkennung liegt. Dabei bekommen alle unsere Teilnehmer ein persönliches Profil, um die eigenen Kommunikationsmuster und Talente besser verstehen und einordnen zu können. Denn wenn ich mich selber gut kenne, kann ich besser mit anderen Menschen arbeiten und kommunizieren. In jeder Lebenslage.
Kostenloses Live-Webinar: „Selbstwirksamkeit durch Kommunikation!“ mit Andreas Fritsch, 06.07.2021 / 17.00-18.00 Uhr.
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