Im Auftrag des Karrierenetzwerks LinkedIn hat das Marktforschungsinstitut YouGov im März dieses Jahres 1.056 Berufstätige zu ihrem mentalen Wohlbefinden am Arbeitsplatz befragt. Das Ergebnis lässt - wieder einmal - aufhorchen.
57 Prozent der Befragten gaben an, eine hohe Anspannung zu spüren, 44 Prozent klagten über Unruhe und 40 Prozent über Schlafstörungen. Die Studie resümiert: Vier von fünf Arbeitnehmern können einen direkten Bezug zwischen Stress am Arbeitsplatz und ihrem mentalen Wohlbefinden herstellen.
Im Kern bestätigt die Untersuchung, was alljährlich am "Gallup Engagement Index" abzulesen ist: Drei von vier Beschäftigten, so die Conclusio 2018 für Deutschland, machen Dienst nach Vorschrift. Oder anders gesagt: nur 15 Prozent geben an, Ihre Arbeit mit Hirn, Herz und Verstand zu machen. Hoffnung in Sicht? Nein, glaubt man den Befragten. 40 Prozenten gaben an, dass ihre Arbeitgeber keinerlei Präventionsmaßnahmen bieten.
Schätzungen gehen davon aus, dass innere Kündigung und Dienst nach Vorschrift die deutsche Wirtschaft jährlich 103 Milliarden Euro kosten
