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Leadership 2023: CONNECT => Persönlichkeit entwickeln, Verbindung schaffen



Monat 1: Leadership akut => Was jetzt wirklich zählt

1. Führung in der Post-Pandemie-Zeit: Wie sich die Führung verändert hat und was Führungskräfte jetzt beachten müssen

Heute traut man sich ja fast nicht mehr, ein postpandemisches Statement zu Führung und Leadership abzugeben. Man meint zurecht: alles ist gesagt. Dennoch möchte ich zu Beginn unserer zwölfmonatigen Serie „Leadership 2023: wie wir Persönlichkeit entwickeln und Verbindung schaffen!“ dieses Thema als Einstieg wählen, abschließend betrachten und daraus konkrete und direkt umsetzbare Maßnahmen entwickeln.

Die COVID-19-Pandemie hat unsere Welt in vielerlei Hinsicht fraglos massiv verändert. Eine der bedeutendsten Veränderungen ist die Art und Weise, wie wir jetzt und in Zukunft arbeiten (werden).

Für die meisten Unternehmen hat die Pandemie eine schnelle Digitalisierung und die Einführung von Remote-Arbeit geradezu erzwungen. Die Art und Weise, wie Führungskräfte ihre Teams heute führen, hat sich drastisch verändert. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen, denen sich Führungskräfte in der Post-Pandemie-Zeit stellen müssen, und wir erörtern, welche Führungskompetenzen jetzt besonders wichtig sind. Denn es wäre schade, wenn wir den Preis, den wir für die letzten Jahre bezahlt haben, nicht als Investition in unsere Zukunft nutzen würden.

Die Arbeitswelt in der Post-Pandemie-Zeit

Die Pandemie hat dazu geführt, dass Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen auf der ganzen Welt ihre Arbeitsweise überdenken und teilweise radikal anpassen mussten. Remote-Arbeit, Hybrid-Modelle und flexible Arbeitszeitregelungen sind zu einem Standard geworden. Doch diese Veränderungen haben auch Auswirkungen auf die Führung von Teams. Führungskräfte müssen nun in der Lage sein, ihre Teams in einer virtuellen Umgebung zu führen und zu motivieren. Die Mitarbeiter sind oft physisch getrennt, was die Kommunikation und die Zusammenarbeit erschwert. Zudem haben viele Mitarbeiter während der Pandemie mit persönlichen Herausforderungen wie Isolation, Unsicherheit und Angst zu kämpfen gehabt. Die Folgen unserer VUCA-Welt im Allgemeinen – nicht nur der Pandemie im Speziellen.

Führungskompetenzen für die Post-Pandemie-Zeit

Führungskräfte müssen heute noch viel mehr flexibel und anpassungsfähig führen. Es ist notwendig, dass sie in der Lage sind, schnell auf Veränderungen zu reagieren und ihre Teams effektiv in einer virtuellen Umgebung zu unterstützen und zu motivieren. Hier sind einige der wichtigsten Führungskompetenzen, die jetzt besonders gefragt sind:

Kommunikation:


Die Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern ist in der virtuellen Arbeitswelt entscheidend. In der präsenten Führung ist wirklich wirkungsvolle Kommunikation schon schwierig genug. Virtuell wird sie zur echten Aufgabe. Führungskräfte müssen in der Lage sein, klare und prägnante Botschaften zu vermitteln, um Missverständnisse bereits im Vorfeld zu vermeiden. Außerdem müssen sie in der Lage sein, effektiv zuzuhören und auf die Bedürfnisse und Anliegen der Mitarbeiter einzugehen. Was sich anhört, wie ein Allgemeinplatz wird in den nächsten Jahren zur entscheidenden Kernkompetenz für Führung. Egal ob hierarchisch oder auf derselben Ebene, z.B. in Projekten. Führungskräfte müssen individuelle Kommunikationskanäle ihrer Mitarbeiter kennen und trainieren. Sie müssen unterschiedliche Wahrnehmungsarten verstehen und individuelle, psychische Bedürfnisse verstärkt berücksichtigen. Und gute Kommunikation ist erlernbar. Wir haben das tausendfach mit erfolgreichen Führungskräften und Teams in unserer Academy trainiert. Wer sie beherrscht, wird auch im globalen „War for Talents“ ganz vorne mit dabei sein und großartige Teams aufbauen und sie auch erhalten können.

Empathie:


Die Pandemie hat bei vielen Mitarbeitern zu fundamentalem Stress und zu Angst und Unsicherheit geführt. Führungskräfte müssen in der Lage sein, Empathie zu zeigen und die Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeiter wirklich zu verstehen. Sie müssen in der Lage sein, gezielte Unterstützung und Ressourcen bereitzustellen, um Mitarbeiter zu supporten.

Und auch Empathie ist erlernbar. Tatsächlich. Wir sprechen von deduktiver Empathie oder dem bewussten und aktiven Analysieren und Erkennen von Bedürfnissen. Auch Menschen, die in ihrer Persönlichkeitsstruktur eher sachlich und faktenorientiert ausgerichtet sind, können (müssen) die Grundlagen deduktiver Empathie erlernen und trainieren. Empathie wird zum zentralen Talent und zur Kernkompetenz von Führungskräften und allen Menschen, die Verantwortung für andere tragen.

Flexibilität:


Die Pandemie hat gezeigt, dass sich die Arbeitsbedingungen sehr schnell komplett verändern können. Wenn wir etwas daraus gelernt haben, dann die Tatsache, dass die Veränderungsdynamik in unserem VUCA-Umfeld mit exponentieller Geschwindigkeit wirken kann. Führungskräfte müssen in der Lage sein, sich flexibel zu verhalten und wirklich schnell auf Veränderungen zu reagieren. Sie müssen in der Lage sein, Mitarbeiter zu unterstützen, die mit „alltäglichen“ Herausforderungen wie Kinderbetreuung oder Gesundheitsproblemen konfrontiert sind. Denn dort, wo Arbeits- und Lebenswelten immer stärker zusammenwachsen, verändern sich Führungsrollen und Verantwortlichkeiten. Führungskräfte werden noch viel mehr zu „People-Managern“ als jemals zuvor.

Kreativität:


Die virtuelle Arbeitswelt erfordert kreative Lösungen. Führungskräfte müssen daher in der Lage sein, innovative Ansätze zu finden, um ihre Teams zu motivieren und zu inspirieren. Hier geht es um Kommunikation genauso wie um Technik, um Training, Aus- und Weiterbildung und um kreative Meeting-Kultur.

Fazit:


Ein flexibles Mindset, ein Menschen-Mindset und ein Kommunikations-Mindset sind die Voraussetzungen, um die Herausforderungen der Arbeitswelt heute und in Zukunft managen zu können. Mindset bedeutet: wir brauchen die Grundeinstellung dafür, dass diese Themen für Führung eine wesentliche Bedeutung besitzen. Wenn dieses Mindset vorhanden ist, lässt sich das alles in einem guten Umfeld erlernen. Wir sehen das in unserer Academy und in unseren Trainings für Unternehmen seit über 20 Jahren.

In den nächsten 12 Monaten werden wir die wesentlichen Ansätze und Umsetzungen für diese Einstellungen aufzeigen.


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